Ein Blick hinter die Kulissen des Lichts
Dank einer besonderen Gelegenheit durfte ich gemeinsam mit FOCH.DE in den beeindruckenden Räumen des Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen fotografieren – einem Ort, an dem Architektur, Wissenschaft und Licht in faszinierender Weise zusammentreffen.
Wer hat dieses Gebäude entworfen?
Das Gebäude wurde von den renommierten Architekten „Fritsch+Tschaidse“ ab 2011 geplant, in enger Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts (MPI), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Universitätsklinikum Erlangen.
Der Bau ist Teil des neu geschaffenen Forschungsstandorts zwischen Universitätsbauten und Exerzierplatz, dessen Ziel es ist, interdisziplinäre Spitzenforschung an der Schnittstelle zwischen Physik, Medizin und Biologie zu ermöglichen. Fertigstellung 2016.
Was macht das Gebäude besonders?
Das Zentrum ist nicht nur ein Ort der Forschung, sondern auch ein architektonisches Statement. Einige der Besonderheiten:
- Licht als zentrales Gestaltungselement:
Tageslicht durchflutet das Gebäude über ein ausgeklügeltes Atriumsystem, ergänzt durch indirekte Beleuchtungselemente. Die Wirkung: eine helle, ruhige Atmosphäre, die perfekt mit dem Forschungsthema „Licht“ harmoniert. - Minimalistische, offene Architektur:
Großzügige Glasflächen, klare Linien und eine zurückhaltende Materialwahl schaffen eine fast meditative Raumwirkung. Als Fotograf*in wird man eingeladen, mit Perspektiven, Spiegelungen und Lichtverläufen zu spielen. - Funktion trifft Ästhetik:
Die Bauweise folgt klaren funktionalen Prinzipien – Labore, Kommunikationsflächen, Büros – und schafft zugleich inspirierende Räume für kreatives Denken. Die Interdisziplinarität des Zentrums spiegelt sich in der Offenheit der Architektur wieder.
Ein fotografisches Erlebnis
Für mich als Fotograf war dieser Ort ein echtes Highlight. Die Verbindung von Wissenschaft und Architektur, von Licht und Struktur, macht das Gebäude zu einem idealen Motiv für Architekturfotografie.
Die Herausforderung liegt in der Balance: das technische Umfeld präzise abzubilden und gleichzeitig die Atmosphäre des Ortes spürbar zu machen – die stille Konzentration, die Klarheit, das Lichtspiel.
Die letzten Bilder sind mit der 360°-Panoramatechnik aufgenommen und teilweise als LittlePlanet-Aufnahmen berechnet worden. Ein kubisches Panorama ist am Ende auch enthalten.
Fazit:
Das Max-Planck-Institut in Erlangen ist nicht nur ein Leuchtturm der Forschung, sondern auch ein visuelles Erlebnis. Ich danke dem Team von FOCH.DE und den Verantwortlichen der FAU-Verwaltung und Mitarbeitern vor Ort für die Möglichkeit, diesen Raum fotografisch zu erkunden.
Kubisches Panorama
Unbedingt in der Vollbildansicht ansehen (Rechtes Symbol unten)
und bewegen mit der Maus.
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