1889 hat Julius Wilhelm von Pittler das Unternehmen zur Herstellung und zum Vertrieb von Maschinen gegründet. 1895 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft, die „Leipziger Werkzeugmaschinenfabrik vorm. W. von Pittler AG“. und 1922 erfolgte die Umbenennung in Pittler Werkzeugmaschinenfabrik AG.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939 war Pittler der größte kontinentaleuropäische Hersteller von Revolverdrehbänken
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Firma sequestriert und das Stammwerk demontiert wurde. Das Unternehmen wurde auf der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen 1946 enteignet und im August 1948 im Handelsregister gelöscht.
Die ehemaligen Eigentümer wagten einen Neustart mit der Gründung der Pittler Maschinenfabrik AG (Hauptaktionär Deutsche und Dresdner Bank; 1982 Gildemeister AG; 1985 Gebrüder Rothenberger) und verlegten ihren Unternehmenssitz nach Langen (Hessen).
Das Vermögen des enteigneten Unternehmens wurde dann nach 1948 für den Aufbau des neuen VEB Drehmaschinenwerk Leipzig eingesetzt. Am 1. Juni 1959 wurde der VEB Centex Leipzig mit eingegliedert und seit 1969 gehörte der VEB Drehmaschinenwerk Leipzig zum „Werkzeugmaschinenkombinat 7. Oktober“ Berlin. Ab 1982 erfolgte eine Kooperation mit der Gildemeister AG in Bielefeld.
Die Sanierung der Maschinenfabrik Werner & Kolb in Berlin und der Leipziger Drehmaschinen GmbH 1990 und 1991 stellte eine finanzielle Überforderung dar. Daraufhin wurde 1991 der Betrieb privatisiert und in Pittler-Tornos Werkzeugmaschinen GmbH Leipzig umbenannt. 1997 folgte jedoch der Konkurs.
Heute steht das Werk leer und wartet im Dornröschenschlaf.
Lust auf eine virtuelle Tour durch das Werk
Jetzt noch ein paar Panoramen und LittlePlanet
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